Problem-Bearbeitung
Hauptseite  

 

 

Grundlagen der Krise
Reaktionen auf die Krise
Behebung d. Krise
Aufgaben d.Betroffenen
Methoden d.Krisenintvent.
Entspannung
Arbeit am Problem

Die Arbeit am Krisen-verursachenden Problem

Autor: Mag. Günther Zier, Psychologe

Inhalt:

Problembearbeitung

Objektive-Subjektive Bedeutung eines Problems

Aufgaben des Therapeuten bei der Problemlösung

Probleme liegen in verschiedenen Schichten

Methoden der Problemlösung

Distanzierung von der Krise

Sich Sorgen machen

Sinnfragen

Einsicht in die Dynamik und Entwicklung der Krise

Nachdenken über die Person in ihrer Situation

Widerstand gegen offensichtliche Lösungen

Problemlösetraining, Systematische Problemlösung

Innerer Dialog

Focusing

Krisentagebuch

Zeitprojektion

Wunderfrage

Innere Helfer

Stressimpfungstraining

Übungen zu Hause

Zurück

 

Problembearbeitung

Die Problemlösung in der Krisenintervention hat einen wesentlichen Grundsatz:

Erfolg-versprechende und bedeutsame Veränderungen finden, die möglichst rasch realisiert werden und kurzfristig wirken.

Die bisherigen, eigenen Problemlösungsversuche haben nichts gefruchtet, oder sogar die Krise noch verschärft. Möglicherweise sind auch panikartige Kurzschlussreaktionen und Verzweiflungstaten versucht worden. Die krisenhafte Stresssituation blockiert die bisher erfolgreichen Fähigkeiten. Angst, Panik und Sorgen führen zu Folgeproblemen in Form von Vermeidungen, z. B. wenn Betroffene ihre schriftlichen und finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erledigen.

Mit welchem Problem anfangen?

Eine Krise hat meistens mehrere Ursachen, auch sind mehrere Probleme zu erkennen.

Im Vordergrund steht das Problem, welches dem Klienten jeweils die größte Sorge bereitet. Das erscheint dem Klienten als das wichtigste und drängt zu einer Lösung. Nur ist es dem Klienten aus eigener Kraft (noch) nicht gelungen es zu lösen. Der Therapeut muss mit dem Klienten dort beginnen, wo dieser steht. Für diesen Grundsatz gibt es keine Abkürzung!

Allerdings kann es durch aus sein, dass dieses zuerst vorgebrachte Problem gar nicht das das grundlegende Problem ist. Lit: (Helen Harris Perlman, 1978)  Seite 46

Objektive – Subjektive Bedeutung eines Problems

Jedes Problem, mit dem ein Mensch konfrontiert wird, hat sowohl eine objektive als auch eine subjektive Bedeutung.

Subjektive Bedeutung des Problems

Ein Problem sieht möglicherweise für einen Außenstehenden einfach aus, ist alltäglich, tritt bei vielen Menschen auf. Aber für den für den Betroffenen selbst hat es eine besondere, persönliche Bedeutung.

Ein Problem mag vom Außenstehenden gesehen und verstanden werden: Gefühlt werden kann es nur von seinem Träger, und es wird von diesem mit allen Besonderheiten erlebt.

Es gibt Reaktionen auf gewisse Schwierigkeiten, die uns allen gemeinsam sind. Aber jeder erlebt die Krise mit verschiednen Gefühlen und auch in verschieden Stärke. Auch unterscheidet sich die  die Art und Weise, wie wir uns gegen Schwierigkeiten wehren von Mensch zu Mensch.

Dazu ein Beispiel:

Zwei bejahrte Männer, beide arbeitsunfähig und ohne Einkommen, benötigen Geld. Das ist ein einfaches Problem, für das es eine einfache Lösung in Form der Sozialhilfe gibt. Aber einfach erscheint das Problem den beiden alten Männern keineswegs.

Der eine könnte sich durch das Problem als solches bedrückt und gedemütigt fühlen — er ist alt, arbeitsunfähig, zu nichts mehr nütze und so fort. Es widerstrebt ihm, um Unterstützung zu bitten. Vielleicht ist er zu stolz oder fühlt sich unwert, oder er hofft gar, dass der nächste Tag eine bessere Lösung bringen könnte.

Der andere alte Mann tritt mit Gleichmut an das Problem heran. Er akzeptiert die Tatsache des Altseins und glaubt Anspruch auf Hilfe zu haben. Aber die angebotene Lösung (Sozialhilfe) ärgert und beängstigt ihn. Er kann nicht verstehen, warum er etwa einen Wohnungsnachweis erbringen oder wie er mit so wenig Geld auskommen soll.

Daraus sehen wir, dass alles, was ein Mensch in Bezug auf sein Problem tun kann oder will, in hohem Maße von seiner gefühlsmäßigen Einstellung dazu abhängt.

Nach (Helen Harris Perlman, 1978)  Seite 51

 

Aufgaben des Therapeuten bei der Problemlösung

Die Aufgaben des Therapeuten bei der Problemlösung sind in erster Linie:

¤   das verursachende Problem suchen und  finden

¤   die Rahmenbedingungen, die dieses Problem aufrechterhalten, zu identifizieren

¤   Lösungsmöglichkeiten zu entwerfen

Die Umsetzung und Anwendung der vorgeschlagenen Lösungen ist Aufgabe des Klienten.

Einschätzung der Selbstmordgefährdung

Vor der konzentrierten Arbeit an dem ursprünglichen Problem sind dringende Fragen zu klären; es geht vor allem darum, zu klären, inwieweit der Klient dazu neigt, seinem Leben ein Ende zu setzen.

"Der Krisentherapeut muss sich schnell und umfassend aus der Lebensgeschichte und der Art, wie er den Klienten erlebt, ein Bild davon machen können, wie gefestigt und stabil die Person ist. Es ist wichtig, zu sehen, wie gefährdet sie ist, unter der Last der Krise zusammenzubrechen, sich das Leben zu nehmen oder aggressiv gegen andere zu werden.“ (Monika Schnell und Helmut Wetzel, 2000)  Seite 1714  

 

Verschiedene Probleme

Effektive Problemlösung setzt eine Aufteilung der Probleme voraus:

¤   Probleme, bei denen ein angestrebtes Ziel prinzipiell erreichbar ist und die zur Problemlösung gesteckten Ziele für den Klienten realistisch sind.

¤   Probleme, deren Tatsachen unabänderlich sind

Auch bei der Bewertung der Probleme nach diesen Gesichtspunkten ist der Krisentherapeut eine wesentliche Stütze. Menschen verrennen sich manchmal in Utopien, meinen eine unrealistische Zielvorstellung wäre trotz alle schwierigen Umstände doch zu erreichen – und zerbrechen an der Unmöglichkeit der Umsetzung.

Anderseits bringen schlimme Ereignisse manchmal unabänderliche Tatsachen, die trotzdem verändert werden wollen. Der Tod eines geliebten Menschen ist ein mit nichts zu reparierender Schaden – an dieser Tatsache zu rütteln wäre Sisyphos-Arbeit.

Probleme sind vielschichtig und umfassend

Das Problem kann zwar als ein Ganzes verstanden werden – aber nur selten kann es als Ganzes bearbeitet werden.

Die menschliche Wahrnehmung ist sehr leistungsfähig, viele kleine Details werden automatisch zu einem Ganzen zusammengesetzt. Oft fällt das gar nicht auf und wird sogar als Realität angenommen. Dies brauchen wir, sonst könnten wir uns in unserer überaus komplexen Umwelt nicht zurecht finden.

Aber zum Verändern, Reparieren und Probleme-Lösen in dieser komplexen Umwelt verfügen wir nur über kleine Kräfte. Wir müssen daher das „Große Problem“ in kleine Happen zerlegen. Die können dann realisiert werden. Alle diese Einzelmaßnahmen müssen zielgerichtet sein und auch folgerichtig ablaufen. Auch dürfen sie sich nicht widersprechen oder gegenseitig blockieren.

Dahinter steht ein Plan. Das planmäßige Vorgehen umfasst immer das ganze Problem.

Vor die Aufgabe gestellt, mit dem Klienten etwas bezüglich seines Problems zu tun, muß der Caseworker sich daher fragen, welcher Teil des Problems in den Mittelpunkt gestellt werden soll — was kommt zuerst, was ist von primärer Bedeutung, was kann am ehesten geändert werden." (Helen Harris Perlman, 1978)  Seite 45

 

Probleme der Krise liegen in verschiedenen Schichten

Eine Krise wird meist durch vielschichtige Probleme ausgelöst.

Die verschiedenen Schichten, in denen die Probleme liegen, können gut auseinandergehalten werden:

¤   das Grundproblem

¤   das ursächliche Problem

¤   das auslösende Problem

¤   das drängende Problem

¤   das aktuell zu lösende Problem

Am ehesten lassen sich diese Schichten an Hand eines Beispiels zeigen:

Nach (Helen Harris Perlman, 1978)  Seite 48

Frau R. hat ein 15 Monate altes Baby. Es wurde mit in einem diabetischen Koma (Erklärung "Diabetisches_Koma") ins Krankenhaus eingeliefert. Frau R. wurde einige Wochen nach der Einlieferung des Babys zur Psychologin des Krankenhauses geschickt. Frau R. litt unter Depressionen und Angstzuständen. (Erklärung "Depression")

Sie klagte über das Wiederauftreten alter Symptome einer früheren seelischen Störung — Schlaflosigkeit, Gewichtsverlust, Neurodermitis. (Erklärung "Neurodermitis")

Sie konnte sich mit der Aussicht auf eine jahrelange Belastung durch eine diabetische Diät nicht abfinden. Ihre ganze Sorge richtete sich auf ihre eigene Hilfsbedürftigkeit, ihre Nervosität und Verzweiflung. Die Psychologin half ihr, ihre Haltung umzustellen und sich als die Mutter eines kranken Kindes zu sehen, der beim Erlernen der Diätvorschriften geholfen werden konnte.

Wir können annehmen, dass die Psychologin die Lage etwa so gesehen hat:

Frau R.'s Grundproblem ist wahrscheinlich eine neurotische Charakterstörung. Diese ist durch die Krisenintervention nicht zu beheben, und auch eine Psychotherapie würde wohl erst nach Jahren eine fühlbare Wirkung erzielen. Es war auch nicht notwendig, dieser Störung nachzugehen und sie aufzudecken. (Für eine effektive Problemlösung ist es nicht einmal notwendig die Problemlage auf ein solches Grundproblem hin, abzutasten. Nur wenige psychologische Denkrichtungen, wie z. B. die Psychoanalyse, sehen in der Grundproblem-Analyse eine Notwendigkeit. Anmerkung Mag. Günther Zier)

Das ursächliche Problem von Frau R. liegt aller Wahrscheinlichkeit nach sowohl in den Beziehungen, die sie als Kind zu ihrer Mutter hatte, als auch in ihren gegenwärtigen Mutter-Kind-Beziehungen. Sie können nicht ungeschehen gemacht werden.

Das auslösende Problem ist die Krankheit des Kindes mit all den normalen und neurotischen Ängsten, die sie hervorruft. Das ist eine Realität, mit der Frau R. fertig werden muss.

Das drängende Problem ist die bevorstehende Entlassung des Kindes aus dem Krankenhaus zu einer hilflosen Mutter.

Das zu lösende Problem ist die Unsicherheit der Mutter bei der Betreuung ihres kranken Kindes. Somit ist das Problem auf seine vordringlichsten Aspekte konzentriert.

Die Überlegungen der Psychologin wurden durch mehrere allgemeine Kenntnisse bestimmt:

¤   Persönlichkeitsdynamik

¤ Der Einfluss von vergangenen Problemen und alten Kränkungen auf plötzlich neu auftretende Schwierigkeiten  

¤   Die Lösung von gegenwärtigen Schwierigkeiten lässt unter Umständen alte Probleme verschwinden

Zusätzlich konnte Frau R. und die Psychologin die Situation besonnener beurteilen, weil das zu lösende Problem nicht als Ganzes, sondern zunächst in seinen einzelnen Teilen betrachtet wurde.

Methoden der Problemlösung

Distanzierung von der Krise

Die Lösung der Probleme, die zur Krise geführt haben, braucht einen inneren Abstand zu den Geschehnissen. Die gedankliche Beschäftigung ist zwar notwendig, aber bringt auch Hindernisse: Immer wieder hautnah das Geschehen zu erleben, macht es sehr schwer, kreative Lösungen zu finden und dann noch Fähigkeiten zur Umsetzung zu entwickeln.

„Hierbei soll die Krise aus größerem Abstand betrachtet werden. Man bittet den Klienten, die Rolle eines Freundes einzunehmen, der ihn gut kennt, und ihn beschreiben zu lassen, wie es zu der Krise gekommen ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Krise als Film oder Drama zu schildern, wobei verschiedene Möglichkeiten eines guten und weniger guten Ausgangs phantasiert werden können (Rahm et al., 1999)." (Margarete Dross, 2001a)  Seite 46

 

Umgang mit sich Sorgen machen

Sich-Sorgen-machen angesichts empfundener Bedrohung und das Grübeln nach einem Missgeschick kennen die meisten Menschen.

Das Sich-Sorgen fördert das bewusstere Wahrnehme von  Krisenwarnzeichen; Auswege werden gesucht.

 Schnell geraten Menschen in Krisensituationen in eine anhaltende Endlos-Sorgenschleifen und Sackgasse, angemessene Problembearbeitung ist damit nicht möglich.

Sorgen und Grübeln enthalten viele Angst-erzeugende Anteile. Das wirkt ungünstig auf eine Problemlösung.

Der Mensch beschäftigt sich zum einem mit der Bedrohung, versucht sie in Gedanken abzuwehren. Zum anderen blockiert die Angst konkrete, anschauliche Vorstellungen des Bedrohlichen, sie werden unbewusst vermieden.

„Besorgnis gaukelt vor, man arbeite an einer Lebensschwierigkeit, während in Wirklichkeit eine Lösung vermieden wird. (Margarete Dross, 2001b)  Seite 52

 

Sinnfragen

„Was hat das für einen Sinn?“, „Warum das alles?“ oder auch „Das ist alles so sinnlos!“, sind Äußerungen, die von Menschen in einer Krise ausgesprochen werden.

Der Impuls zu Fragen nach dem Sinn des krisenauslösenden Ereignisses und der eigenen Existenz liegt im Verlust von Etwas, das ihrem Leben bisher Sinn gab. Oder wird gespürt, dass die Lösung der Krise eine neue Ziel- und Wertorientierungen braucht.

Junge Menschen klagen über einen nicht vorhandenen Lebenssinn und zeigen das in einer sehr allgemeinen, trüben Philosophie.

Margret Dross  sieht im Vermissen von Lebenssinn in der Krise ein Resultat enttäuschender Erfahrungen mit sich und anderen. Selbstzweifel macht sich breit.

Sinnlosigkeitsgefühle gehen dann vorüber, wenn Selbstzweifel geringer werden, weil erfülltere Beziehungen und befriedigendere Lebensaufgaben gefunden wurden. (Margarete Dross, 2001c)  Seite 52

Einsicht in die Dynamik und Entwicklung der Krise

Menschen werden auch von vergangenen Ereignissen gesteuert. Vieles was in der Vergangenheit erlebt wurde, wirkt auch auf das momentane Verhalten. – Dies sind die Lebenserfahrungen in der Vergangenheit, die sich auf unsere Lebensgestaltung jetzt auswirken. Sie treten als auch oft als eingeschliffene Gewohnheiten auf. Manchmal wirken sie als Hindernis bei der Überwindung der Krise. Der Helfer analysiert den Einfluss von früheren Lebenserfahrungen auf die Gegenwart. Dadurch können Störungen verstanden werden und aufgelöst werden.

"Die Lebenserfahrungen, die den Klienten bisher beeinflusst haben und ihn auch gegenwärtig beeinflussen, werden reflektiert, indem man bei einzelnen Episoden länger verweilt.

Bestimmte Themen, der Tod eines geliebten Menschen, die Einsamkeit, die Angst vor Autoritäten, können daraufhin untersucht werden, inwieweit sie die heute zu beobachtende Reaktion beeinflusst haben.

Das ist der Auftakt, um die gefährliche Verkettung von Vergangenheit und Gegenwart zu durchbrechen - jene Verkettung, durch die der akute Zustand der Krise unter Umständen sehr weitgehend gekennzeichnet ist." (Naomi Golan, 1983a)  Seite 110

"Mit der Reflexion über die psychischen Kräfte hilft der Sozialarbeiter dem Klienten, weitergefasste Verhaltensmuster zu untersuchen, die ihn veranlassen, in einer bestimmten Weise nicht nur auf die augenblickliche Krise, sondern auch auf andere Situationen zu reagieren. Er hilft ihm, die intrapsychischen Grundlagen seiner Gefühle, Einstellungen und Verhaltensweisen zu erkennen, die entsprechenden Verbindungen zu ziehen und sich über unrealistische oder unangebrachte Reaktionen klar zu werden. (»Wie kommt es, daß Sie immer gleich so ärgerlich auf Ihren Sohn sind - egal was er tut?«) Dem Klienten erscheint sein Verhalten vielleicht gar nicht als unangemessen. Er ist der Meinung, daß irgend etwas nicht stimmt, aber er ist nicht imstande, darüber zu sprechen. " (Naomi Golan, 1983a)  Seite 111

 

Nachdenken über die "Person in ihrer Situation"

Nachgedacht wird in einer Krise immer! Das Nachdenken in der Krise über die betroffene Person ist eine sehr wichtige Prozedur, denn immerhin lässt sich eine Krise nur durch Überlegungen, Pläne-Entwerfen und Entscheidungen-Treffen lösen.

Dabei stehen drei wichtige Aspekte im Mittelpunkt:

Wahrnehmung bzw. Kenntnis der objektiven Realität

Hier geht es vor allem um eine Beurteilung der Wahrnehmungsprozesse. Diese sind wiederum notwendig, um die ‚objektive Realität’ zu erkennen. Nur mit einer präzisen Wahrnehmung kann die Realität erfasst werden.

Dazu einige Fragen:

  • Sieht der Klient das Bild der Krise deutlich und realistisch?

  • Weiß er über alle Tatsachen Bescheid? (etwa im Falle eines komplizierten chirurgischen Eingriffs)  

  • Sieht er die gesamte Krise bzw. das Problem vor sich, oder sieht er nur einzelne Aspekte dieser kritischen Situation? (denken wir an den Fall, dass ein Kind seinen Eltern mitteilt, dass es von der Schule verwiesen worden ist)

  • Ist seine Wahrnehmung der Situation durch seine eigenen Emotionen und Vorurteile verzerrt? (wie im Fall der elterlichen Reaktionen auf die Verbindung ihres Sohnes mit einer andersgläubigen Frau)

  • Wird größtenteils nur Negatives in der Situation gesehen?

  • Weiß er, dass in kritischen Entwicklungsphasen (z. B. in der Reife des Jungendlichen zum Erwachsenen) gewisse Reaktionen durchaus normal sind?

Interaktion des Menschen mit der vorhandenen Situation.

Jede neue Situation öffnet zugleich auch neue Handlungsmöglichkeiten. Sehr oft wird sie übersehen, weil das Gefährliche und Schmerzhafte die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es ist die Frage, ob der Betroffene die Angebote der neuen Situation annimmt:

Erkennt er, welche Handlungsmöglichkeiten ihm angesichts seiner nun veränderten Situation (etwa nach dem Tod des Ehepartners) offenstehen?

Welche Entscheidungsmöglichkeiten hat er (etwa im Fall des Sorgerechts für die Kinder bei einer bevorstehenden Scheidung)?

Emotionen in der gegebenen Situation

Die Krisensituation erzeugt sehr kräftige Emotionen. Viele davon sind schon von früher bekannt, aber die besonders starke Intensität ist neu.

Das kommt aus den verschiedenen, neuen Rollen, die einem die Krise aufzwingt.

Zum Beispiel: Der Arbeitslose wird in die Rolle eines Bittstellers gezwungen, er beantragt Arbeitslosengeld, schreibt viele Stellenbewerbungen. Auch tritt er beim Arbeitsamt als Bittsteller auf. Diese neue Rolle als „Bittsteller“ ist dem bisher erfolgreichen Menschen sehr peinlich. Kann sein, dass genau dieses Gefühl der Peinlichkeit den Betroffenen hindert, sich effektiv um einen neuen Gelderwerb umzusehen.

Der Krisentherapeut hilft dem Klienten, sich mit seiner eigenen Rolle in dieser Situation zu befassen. Somit kann leichter verstanden werden, wie er auf die neue Rolle reagiert und damit besser umgegangen werden.

Der Klient soll im „Kontakt mit sich selbst kommen“, seine Gefühle wahrnehmen und auch ausdrücken – eine wichtige Vorraussetzung für das Abbauen von inneren Widerständen zur Lösung der Krise.

Wie der Betroffene in der Krise mit seinen eigenen Gefühlen umgeht lässt sich in dreierlei Hinsicht einteilen:

¤   Gefühle sind unbekannt:
Es kann sein, dass der Klient seine eigenen Gefühle tatsächlich nicht kennt. Z. B. eine Frau, die nicht recht weiß, ob sie die Abtreibung vornehmen lassen soll oder nicht.

¤   Gefühle werden wahrgenommen, aber kommen nicht nach außen:
Der Klient kennt seine Gefühle, aber er ist zu verwirrt und verstört, um sie offen zu zeigen, weil er sich vor Tadel und Kritik fürchtet. Z. B. Zögern gegenüber planmäßigen Maßnahmen zum Finden einer neuen Partnerin.

¤   Gefühle werden erkannt, aber ihr Wirkung auf das eigene Leben ist unklar:
Der Betroffene kennt zwar seine Gefühle, aber ihre Bedeutung wird nicht wahrgenommen. Z. B: Ein Mann im mittleren Alter gibt seine Abhängigkeit von seiner Mutter zu, bringt sie aber in keinen Zusammenhang mit den Herzschmerzen, unter denen er litt, bevor er seine neue Stelle angetreten hat.

Nach (Naomi Golan, 1983b)  Seite 109

 

Widerstand gegen die offensichtliche Lösung

Die Problemanalyse läuft gut, die Probleme werden klar sichtbar, beinahe wie von alleine ergibt sich aus der Problemdefinition eine Lösung. Aber der Betroffene wählt die offensichtlich naheliegende Lösung nicht!  (z.B. sich vom gewalttätigen Ehemann zu trennen oder für ein anstehendes Examen zu lernen)

Was ist dabei geschehen?  

Widerstände, Ängste und Vermeidungen blockieren den Betroffenen, die ins Auge springende Lösung zu ergreifen und in entsprechendes Verhalten umzusetzen.

Dies erfordert einen Schritt zurück: Genau diese Widerstände, Ängste und Vermeidungen müssen vor dem Anwenden der Problemlösung geklärt werden. Für diesen Schritt gibt es keine Abkürzung oder Umweg. Leicht könnte es sonst passieren, dass die Lösung zwar angenommen wird, aber nur halbherzig umgesetzt wird; sogar selbst torpediert wird.  

Problemlösetraining

Probleme tauchen immer im Leben auf, davor ist kein Mensch sicher. Die meisten Probleme lösen wir mit Routine. Vorgefertigte Lösungen lassen sich gut einsetzen, um Alltagsprobleme zu überwinden.

Aber für die Probleme in der Krise haben wir keine vorgefertigten Lösungen und die guten Ratschläge Anderer in Form von Rezepten, sind nur selten hilfreich.

Eine Krise braucht außergewöhnliche Lösungen! Vor allem müssen sie neu sein und vollkommen anderes sein als die bisherigen Lösungversuche – eine leichte Abwandlung der bisherigen Problemlösungen wird nichts nützen.

Zu Finden neuen, effektiveren Problemlösungen bietet sich eine systematische Problemlösung an. Vermutlich hat das der Betroffene bisher noch nicht so probiert, ein Problemlösetraining kann hier sehr gut helfen. Dazu gibt es noch einen sehr positiven Nebeneffekt: Diese neue Fähigkeit wurde speziell zur Lösung von Problemen in der Krise erlernt und auch angewendet. Ab jetzt stehen diese Fähigkeiten dem Betroffenen jederzeit zur Verfügung und erleichtert das Leben sehr.

Systematische Problemlösung

Eine systematische Problemlösung läuft in sechs logisch aufeinander folgenden Schritten ab.

1.  Probleme und Bedürfnisse erkennen

2.  Entwickeln von Ideen

3.  Bewerten der Ideen

4.  Entscheidung für eine oder mehrere durchzuführende Ideen

5.  Realisierung

6.  Erfolgskontrolle

Der beschriebene Problemlösungsprozess wird Schritt für Schritt durchlaufen. Ein nachfolgender Schritt sollte erst in Angriff genommen werden, wenn die vorangegangene Phase des Prozesses abgeschlossen ist.

Innere Dialoge

Krisen werden durch Überforderung und Bedrohung von außen ausgelöst. Aber auch innere Konflikte erzeugen Krisen. Innerhalb des Menschen können zu ein und derselben Sache zwei widersprüchliche Motive zusammenprallen.

Diese lassen sich an verschiedenen Aussagen erkennen, z.B. sagt ein Klient: „Ich sollte mich eigentlich auf die Prüfung vorbereiten, aber ich tue es trotzdem nicht"; oder: „Mein Kopf sagt mir ..., aber der Bauch ..." oder: „Ich verstehe nicht, warum ich das mache".

Diese widersprüchlichen Aussagen sind durch die entgegengesetzten Motive entstanden; sie sollen bewusst gemacht werden.

Hierzu eignet sich die Technik des Arbeitens mit Anteilen der Person (aus der Gestalt- oder transaktionalen Therapie). Damit werden die widersprüchlichen Tendenzen in einen inneren Dialog gebracht und werden damit dem Klienten zugänglich. Daraus erkennt der Klient, wie sich konträre Tendenzen gegenseitig blockieren.

„Die im Streit liegenden Bedürfnisse oder Zielvorstellungen des Klienten werden personifiziert und benannt: z. B. ‚Faulpelz versus Streber’, ‚Yuppie versus Papa’, ‚Hilflose versus Emanzipierte’. Diese Figuren werden in der Vorstellung jeweils auf einen leeren Stuhl gesetzt.

Jetzt kann ein Konfliktgespräch zwischen den vorgestellten Persönlichkeitsanteilen geführt werden. In diesem rationalen Streitgespräch bringen beide Seiten die mit der jeweiligen Position verbundenen Bedürfnisse zum Ausdruck.

Beschimpfungen sind nicht gefragt! Vielmehr soll das Streitgespräch  zu einer Anerkennung der widersprüchlichen Persönlichkeitsanteile führen.

Ziel ist ein wechselseitiges Aushandeln von Lösungsmöglichkeiten und ein Kompromiss, der beiden Tendenzen gerecht wird. Nach (W. Dorrmann, 1988), zitiert in  (Margarete Dross, 2001d)  Seite 47

 

Focusing

Das Focusing bietet einen erlebnisorientierten Zugang zur gefühlten Bedeutung (felt sense) von Problemen. Der Blick aus dem rein rationalen Blickwinkel bietet nur eine unvollständige Betrachtung des Problems – die Gefühle sind ebenso wichtig.

Dem Klient wird das Focusing als eine Möglichkeit vorgestellt, Probleme mit Hilfe von  Gefühlen besser zu verstehen und sie mit Hilfe von Vorstellungen zu verändern. Der Klient denkt im entspannten Zustand an sein gegenwärtiges Leben und alles, was ihn bewegt.

Bei manchen Vorstellungen und Bildern der Krise können unruhige, spannungsvolle Körpergefühle entstehen. Damit wird ein wesentliches Problem der Krise erfühlt. Es wird benannt und in einem Bild, einem Satz oder einer Szene symbolisiert.

Mit diesen Gefühlen kann mit dem Klienten weiter gearbeitet werden: Sich vorstellen, wie er sich fühlen wird, wenn er das Problem nicht mehr hat. Des Weiteren werden die Lösung und die verbundenen Gefühle symbolisiert. Nach (E. T. Gendlin, 1981), zitiert in (Margarete Dross, 2001e)  Seite 47

Krisentagebuch

Ein Krisentagebuch ist hilfreich für alle, die bisher irgendwann einmal schon ein Tagebuch geführt haben – oder offen für dieser Selbstbeobachtung sind. Eine besonders gute Stütze ist das Krisentagebuch in Lebensübergängen, unklaren Situationen, sowie nach schmerzlichen Trennungen. Es kann auch in der Form von fingierten Briefen an gedachte Freunde oder an sich selbst geschrieben werden.

Das Krisentagebuch dient dem Klienten zur Selbstvergewisserung und wird normalerweise nicht vom Krisenberater gelesen.

Entlastend wirkt es auch, weil

„Klagen, Suizidwünsche, schwer eingestandene Kränkungen, Neid- und Hassgefühle sowie Rachephantasien ungehemmter als im realen Dialog ausgedrückt werden." (Margarete Dross, 2001f)  Seite 45

 

Zeitprojektion

In der Zeitprojektion entwickeln Klient und Therapeut angenehme Vorstellungen, Bilder und positive Gefühle als ob die Krise schon gelöst wäre.

Problemlösungen werden in die Zukunft projiziert, um den Klienten zu motivieren, wieder eine positive Perspektive zu entwickeln (Lazarus R., 1993) in (Margarete Dross, 2001g)  Seite 48

 

Wunderfrage

Die Wunderfrage bezweckt die kurzfristige Vorwegnahme einer Problemlösung (S. et al de Shazer, 1988) zitiert in (Margarete Dross, 2001h)  Seite 48

Dazu ein Beispiel: „Angenommen, während Sie schlafen, geschieht ein Wunder und Ihr Problem ist gelöst. Wie würden Sie das erkennen? Was wäre dann anders? Wie würden es die anderen merken, ohne dass Sie ein Wort darüber gesprochen hätten?"

Die Wunderfrage aktiviert intensive Wünsche - deren Verwirklichung blockiert ist - und zeigt die zur Wunschrealisierung Änderungen. Diese Methode ist nur bei beeinflussbaren Zielen sinnvoll.

Innere Helfer

Viele Menschen haben Erfahrungen mit hilfreichen Menschen, die sie auf ihrem Lebensweg füher einmal unterstützt haben. Solche als förderlich erlebten Personen sind fernerstehende oder inzwischen verstorbene, zum Teil idealisierte Menschen, eher selten nahe Angehörige, wie etwa die Eltern.

Diese helfenden Menschen können von den Betroffenen in Krisensituationen herbeiphantasiert werden. Aber auch andere Figuren können als innere Helfer in der Phantasie zum Beistand abgerufen werden: geliebte Tiere, personifizierte Symbole wie Schutzengel und Weise, oder Figuren aus Mythos und Literatur (Dorothea Rahm, 1993). zitiert in (Margarete Dross, 2001i)  Seite 50

Veränderung von störenden Denkmustern

Die Krise  bringt ungewohnte Situationen, diese fordern neue, flexible Reaktionen.

Das geht aber nicht so leicht, weil die gewohnten Sichtweisen und Grundannahmen nicht mehr passen.

Zum Beispiel: Ein Arbeitsloser meint, er sei nur etwas wert, wenn er erwerbstätig sei. Dies nimmt ihm das Selbstvertrauen und hindert ihm bei seiner Jobsuche.

Menschen neigen zu Wahrnehmungsverzerrungen und zu ungünstigen Denkmustern, wenn es um wichtige Lebens- und Beziehungsinhalte geht.

Was sind diese ungünstigen Denkmuster?

¤   Alles-oder-Nichts-Denken

¤   Voreiligen Schlussfolgerungen

¤   Einseitigen Wahrnehmungen und Wertungen

¤   Verfehltes Sich-verantwortlich-Fühlen.

„Die kognitive Verhaltenstherapie hat ein Spektrum von Techniken entwickelt, um dysfunktionale Gedanken und Bewertungen auf ihren Realitätsgehalt und ihre logische Plausibilität hin zu überprüfen. Im Sokratischen Dialog werden die Klienten angeleitet, Denkfehler selbständig zu entdecken, Gegenargumente zu entwickeln und alternative Erfahrungen zu sammeln. Dabei ist es wichtig, dass der Klient die Therapeutin nicht als besserwisserisch erlebt, sondern spürt, dass sie seine emotionalen Einbrüche, wunden Punkte und spezifischen Empfindlichkeiten versteht. Die kognitive Intervention sollte angesichts der begrenzten Therapiezeit die wesentlichsten störenden Grundannahmen betreffen, z. B. die zentrale Katastrophierung („Ich werde immer allein bleiben"), die bedeutsamste Übergeneralisierung („Ich habe nur Pech im Leben"), die wichtigste verfehlte Selbstetikettierung („Ich bin ein Versager")." (Margarete Dross, 2001j)  Seite 50

 

Rollenspiel

"Die individuellen Schwierigkeiten einer nicht gemeisterten oder vermiedenen sozialen Situation können dem Klienten im Rollenspiel verdeutlicht werden: Kann er eine notwendige Forderung nicht stellen, eine Zumutung nicht ablehnen, ist er unfähig, Kritik in einer bestimmten Angelegenheit zu äußern oder entgegenzunehmen. (Ullrich & Ullrich de Muynck, 1996)

Die zentrale Szene kann in Verhaltensproben so lange variiert werden, bis sich eine befriedigende Lösung herausgestellt hat, die dann eingeübt und so unmittelbar wie möglich auch realisiert wird (Fliege!, 2000). Gerade bei Kontaktvermeidungen können im Rollenspiel die erwarteten aversiven Situationen durchgespielt und entkräftet werden. Nicht immer sind Befürchtungen, nicht verstanden und unterstützt zu werden, irreal. Gerade in der Krise machen viele Betroffene die Erfahrung, dass sich Angehörige und Freunde zurückziehen, Schwierigkeiten bagatellisieren, sich hilflos überfordert zeigen oder gar mit Harne reagieren. Deshalb sollte auch der schlimmstmögliche Fall der Abweisung und Kritik durchphantasiert werden.

Beispiel

Eine Klientin erwartete von ihrer Mutter, die auf ihre reiche Heirat neidisch war, eine hämische Reaktion darauf, dass ihr Mann sie inzwischen verlassen hatte. Sie fand im Rollenspiel das für sie bestmögliche Verhalten heraus." (Margarete Dross, 2001k)  Seite 51

 

Stressimpfungstraining

"Stressimpfung (Meichenbaum, 1979; Navaco, 1996) vermittelt Bewältigungsstrategien bei Angst, Ärger und Schmerz. Den Klienten wird zunächst vermittelt, wie Aufmerksamkeitsprozesse, kognitive Bewertungen und innere Dialoge Stressverläufe beeinflussen. Das anschließende Bewältigungstraining umfasst (…) Entspannung und Atemkontrolle, sowie alternative Selbstinstruktionen zu kognitiven Umstrukturierungen, Gedankenstop und aktivem Bewältigungsverhalten.“ (Margarete Dross, 2001l)  Seite 51

Die neue Rolle wird in der Vorstellung und auf der „Trainingsbühne“ eingeübt. Sitzt die neue Rolle, kann sie anschließend in realen Stresssituationen angewandt werden

 

Übungen im eigenen, privaten Bereich.

Eine Krisentherapie ist wirksamer, wenn die Klienten zwischen den Sitzungen auch zu Hause etwas für die Bewältigung der Krise unternehmen.

Deshalb könnten in jeder Sitzung konkrete Vereinbarungen über Übungen getroffen werden.

Nach Möglichkeit wählt man immer eine verstärkende und eine herausfordernde Übung oder Probe:.

Beispiele für verstärkende Hausaufgaben: (Zitat)

¤  Ein Band von einer Phantasiereise oder Entspannung zuhause hören

¤  Lieblingsmusik, die zur augenblicklichen Stimmung passt, aufnehmen und zur Sitzung mitbringen

¤  Schöne Fotos ansehen, auch wenn sie traurig stimmen, und zur Sitzung mitbringen

¤  Lieblingsbuch, -bild, -text lesen/anschauen und zur Sitzung mitbringen

¤ Beispiele für Hobbys heraussuchen und mitbringen (Sammlungen, Instrumente, Basteleien, Bilder, Handarbeiten etc.)

¤   Eine schöne Stelle in der Stadt oder in der Natur aufsuchen und davon berichten

¤ Einfache Ablenkungen ausprobieren: Kreuzworträtsel lösen, puzzeln, Pflanzen versorgen etc.

¤   Sich körperlich verwöhnen.

Beispiele für herausfordernde Übungen:

¤ Schwieriges, im Rollenspiel oder der Vorstellung geübtes Gespräch durchführen

¤   Belastende Unordnung in einem begrenzten Bereich beseitigen

¤   Eine körperliche Aktivierung ausprobieren

¤   Eine früher häufigere, jetzt unterlassene Aktivität aufnehmen

¤   Unterlassene Information einholen

¤   Eine schädliche Gewohnheit eine Zeit lang einschränken

¤ Grübeln auf bestimmte verabredete Zeiten beschränken und sonst unterbrechen und durch alternative Beschäftigungen ersetzen.

Die Übungen werden in der folgenden Sitzung immer in verstärkender Weise besprochen, auch wenn sie nicht gelungen sind." (Margarete Dross, 2001m)  Seite 40, 41 (Zitat Ende)

Literatur

de Shazer, S. et al, "Kurzzeittherapie - Zielgerichtete Entwicklung von Lösungen," Familiendynamik, 1988, 182-205.

Dorrmann, W., Suizid- Therapeutische Interventionen bei Selbsttötungsabsichten, München: Pfeiffer, 1988.

Dross, Margarete, Krisenintervention, Göttingen, Berlin u.a.: Hogrefe, 2001.

Gendlin, E. T., Focusing- Technik der Selbsthilfe bei der Lösung persönlicher Probleme, Salzburg: Müller, 1981.

Golan, Naomi, Krisenintervention (Treatment in crisis situations, dt.). Strategien psychosozialer Hilfen (clone), Freiburg Br: Lambertus-Verlag, 1983b.

Golan, Naomi, Krisenintervention (Treatment in crisis situations, dt.). Strategien psychosozialer Hilfen, Freiburg Br: Lambertus-Verlag, 1983a.

Lazarus; R.: Stress und Stressbewältigung. In: FILIPP, S. H (Hrsg.): Kritische Lebensereignisse. München : Urban & Schwarzenberg, 1993, S. 198-232

Monika Schnell und Helmut Wetzel, "Krisenintervention und -therapie,"  Band 1 CD-ROM Directmedia Publishing GmbH: Berlin, 2000,.

Perlman, Helen Harris, Soziale Einzelhilfe als problemlösender Prozess, Freiburg im Breisgau: Lambertus, 1978.

Rahm, Dorothea, Einführung in die integrative Therapie- Grundlagen und Praxis, Paderborn: Junfermann, 1993.

 

Zurück

 

 

Medieninhaber: Mag. Günther Zier, Psychologe. Josef Porsch Str. 8, A-2283 Obersiebenbrunn

Tel. 0699 11 72 54 72

e-mail: e-mail verschicken

Letzte Aktualisierung: 12.03.2011 09:05